Bedekovićeve grabe
-wo Schmetterlinge, Pflanzen und Menschen gemeinsam atmen.
Unser Bedekovićeve grabe ist ein ausgewiesenes Naturdenkmal in der Gemeinde Sveti Juraj na Bregu im Norden von Međimurje, Kroatien. Ein Naturdenkmal ist ein besonders wertvolles, unberührtes Naturgebiet mit hohem ökologischem, ästhetischem, wissenschaftlichem oder pädagogischem Wert. Es steht unter gesetzlichem Schutz, um seine ursprüngliche Schönheit und biologische Vielfalt zu bewahren. Dieses außergewöhnliche Gebiet umfasst 13,11 Hektar Feuchtwiesen – ein Rückzugsort für zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
Hier wurden über 80 Pflanzenarten und 60 Tagfalterarten nachgewiesen. Als zoologisches Naturdenkmal wurde die Fläche aufgrund zweier stark gefährdeter Schmetterlingsarten ausgezeichnet: dem Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Phengaris nausithous) und dem Hellen Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Phengaris teleius). Ihr Überleben ist nur durch das feine Zusammenspiel von Schmetterlingen, dem Großen Wiesenknopf, Ameisen – und dem Menschen – möglich.

Der Kreislauf:
1. Der Schmetterling ernährt sich vom Großen Wiesenknopf und legt dort seine Eier ab.
2. Die Raupe schlüpft, ernährt sich zunächst vom Großen Wiesenknopf und lässt sich dann an einem feinen Seidenfaden zu Boden hinabgleiten.
3. Dort trifft sie auf eine Ameise.
4. Die Ameise trägt sie in ihren Bau und pflegt sie dort.
5. Der erwachsene Schmetterling schlüpft im Folgejahr aus dem Ameisenbau – der Kreislauf beginnt von vorn.
Schmetterlinge, Pflanzen und Ameisen
Eine Kette des Zusammenlebens.
Auf den Wiesen von Bedekovićeve grabe legen die Schmetterlinge ihre Eier ausschließlich auf dem Großen Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis) ab, einer charakteristischen Pflanze feuchter Wiesen.
Nach dem Schlüpfen ernähren sich die Raupen von den Samen der Pflanze und lassen sich anschließend an einem feinen Faden zu Boden sinken. Dort werden sie von Myrmica–Ameisen gefunden, die sie mit den eigenen Larven verwechseln und in den Bau tragen.
In dieser unterirdischen Welt verbringen die Raupen rund zehn Monate – sie ernähren sich von Ameisenlarven und Eiern und geben im Gegenzug eine süße Flüssigkeit ab, die den Ameisen als Nahrung dient.
Zwischen Juni und August verlassen die fertig entwickelten Schmetterlinge den Bau, um den Kreislauf von Neuem zu beginnen.
Die erwachsenen Tiere ernähren sich erneut vom Großen Wiesenknopf, ruhen im Gras und genießen die Sonne – still, fast unsichtbar, und doch von zentraler Bedeutung für das Gleichgewicht dieses einzigartigen Lebensraums.
in Symbiose
Der vierte Partner: der Mensch.
Dieses empfindliche natürliche Zusammenspiel könnte ohne traditionelle Wiesenmahd nicht bestehen. Im Gegensatz zur modernen Landwirtschaft ermöglicht das gezielte Mähen – vor dem 15. Juni und nach dem 15. September – allen Phasen des Schmetterlingszyklus eine ungestörte Entwicklung.
Darum ist die Rolle des Menschen so entscheidend.
Međimurje nature – verwaltet als öffentliche Naturschutzinstitution dieses Gebiet aktiv und arbeitet eng mit lokalen Landbesitzerinnen, Pädagoginnen und der Gemeinschaft zusammen.
Viele Eigentümer*innen haben sich freiwillig verpflichtet, keine landwirtschaftliche Nutzung über die Wiesenpflege hinaus zu betreiben – ihnen ist es zu verdanken, dass dieser Ort weiterlebt.
Zurückgeben an die Natur
Schützen durch Lantestina.
Lantestina wurde aus der Inspiration dieser Wiesen geboren.
Mit dem Kauf von Lantestina-Hautpflege:
- unterstützen Sie den Schutz bedrohter Schmetterlingsarten
- hilfen Sie dabei, traditionelle Mahdpraktiken zu erhalten
- und tragen Sie aktiv zur Zukunft von Bedekovićeve grabe bei
Ein Teil des Erlöses jedes verkauften Produkts geht direkt an die Međimurska priroda – Öffentliche Naturschutzinstitution.
So zeigen wir unsere Dankbarkeit gegenüber Bedekovićeve grabe – dem Großen Wiesenknopf, den Schmetterlingen, den Ameisen und all den Pflanzen, die die Lantestina-Produkte inspiriert haben.
Und den Menschen, die uns lehren, das Erbe zu schätzen, zerbrechliche Verbindungen zu bewahren – und sie für kommende Generationen zu schützen.